Description (deu)
Der Beitrag stellt theoretische Modelle sowie Verfahrensarchitekturen von Kompetenzerfassung (z. B. formative und summative Verfahren) vor und reflektiert diese anhand der Erfahrungen der seit 2007 tätigen Weiterbildungsakademie Österreich (wba). Ein Fokus der Reflexion liegt auf dem pädagogischen, bildungsfördernden Wert formativer Elemente und damit auf dem „Mehrwert“ von Validierung über den Abschluss hinaus. Durch die Praxisreflexion der wba werden die Lesenden mit einem Anwendungsfall konfrontiert, der die theoretischen Konzepte greifbar macht und als Good-Practice-Beispiel für die Kompetenzerfassung dienen kann. Die Erfahrungen der wba tragen somit zur Veranschaulichung und Vertiefung der Thematik bei. Insgesamt zielt der Beitrag darauf ab, Möglichkeiten und Grenzen von Kompetenzerfassung durch die Darstellung ihrer Funktionsweise zu veranschaulichen. Dabei wird als Rahmen einerseits das Konzept des lebenslangen Lernens und andererseits die sich laufend weiterentwickelnden (beruflichen) Qualifizierungsmaßnahmen auf gesellschaftlicher Ebene angenommen.
Die Besonderheit des Beitrags liegt in der Verbindung von „(erwachsenen-)pädagogischem Mehrwert“ mit der Darstellung theoretischer Modelle/Verfahrensarchitekturen. Zudem werden künftige Herausforderungen für Validierungsverfahren diskutiert.